Adipositas (Fettleibigkeit) - Eine Bedrohung für Ihre Gesundheit
Immer mehr Menschen leiden an krankhaftem Übergewicht. Als fettleibig gelten Personen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von über 40. Fettleibigkeit können nicht nur lebensbedrohliche Erkrankungen nach sich ziehen - es führt auch zu sozialer Ausgrenzung. Viele stark übergewichtige Menschen sind in ihrer Mobilität eingeschränkt und können an gesellschaftlichen Aktivitäten nicht mehr teilnehmen. Nicht selten hat dies Depressionen und Motivationsverlust zur Folge. Adipöse sind oft
nicht in der Lage, aus eigener Kraft eine Gewichtsreduktion zu erreichen. Für diese Menschen ist der Magenballon eine Möglichkeit, das Gewicht deutlich und vor allem langfristig zu reduzieren.
Der Magenballon
Diese nichtoperative Behandlung der Fettleibigkeit ist eine vorübergehende unterstützende Maßnahme. In der Regel verbleibt ein Magenballon etwa 6 Monate im Magen. Der Silikonballon wird endoskopisch in den Magen eingeführt und mit einer individuell angepassten Menge Flüssigkeit befüllt. Ein Magenballon ist für Adipöse geeignet, die sich auch nach dieser Zeit und entsprechender Gewichtsreduktion eine nachhaltige Umstellung von Ernährung und Lebensstil zutrauen.
Was ist ein Magenballon?
Der Magenballon wird als endoskopisches, nicht-operatives Verfahren zur Gewichtsreduktion angewandt. Während eines ambulanten Eingriffs in Sedierung (Dämmerschlaf), wird der Ballon über ein Endoskop in den Magen eingebracht und von außen befüllt und wird nach etwa 6 Monaten entfernt.
Ab wann ist ein Magenballon sinnvoll?
Diese Methode zur Gewichtsreduktion ist vor allem für Patienten mit einem BMI von 25-40kg/m² geeignet. In den 6 Monaten in denen der Ballon im Magen verbleibt, ist ein Gewichtsverlust von 15-20kg realistisch. Jedoch darf der Patient dem nicht
durch hochkalorische Getränke oder Süßigkeiten im Wege stehen.
Starten Sie Ihr Gesundheitskonzept und ein neues Lebensgefühl. Dabei spielt die Beratung im Vorfeld eines Eingriffs eine entscheidende Rolle. Denn jeder adipöse Patient bringt eine persönliche Vorgeschichte mit, die es zu berücksichtigen gilt. Hier spielen nicht nur BMI, Ernährungsgewohnheiten, Verhaltensmuster und Lebensstil, sondern auch eventuelle Begleiterkrankungen eine wichtige Rolle.
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